KW automotive digitalisiert den Bestellprozess mit LIEFERANTENPORTAL.DE
Premium-Produkte im Bereich Autotuning und Fahrzeugveredelung – dafür steht die KW automotive GmbH...
Stina Berghaus
Menschenrechte oder Wettbewerbsfähigkeit? Im Zuge der Internationalisierung sind Unternehmen stets auf der Suche nach der größtmöglichen Optimierung ihrer Wertschöpfungsketten. Stellen sie damit ihre Wirtschaftlichkeit über Menschenrechte? Sicherlich nicht alle, denn viele Unternehmen engagieren sich verstärkt für grundlegende Menschenrechte und Umweltschutz. Doch die Konkurrenz, die keine Rücksicht nimmt, produziert günstiger und verschafft sich so einen Wettbewerbsvorteil. Abhilfe soll nun ein Lieferkettengesetz bringen.
Was bedeutet das Lieferkettengesetz für Ihr Lieferantenmanagement? Die lückenlose Dokumentation entlang der Supply Chain gewinnt weiter an Bedeutung und auch die Kommunikation mit allen Ihren Lieferanten ist im Zuge des möglichen Lieferkettengesetzes sehr wichtig. Unterstützung erhalten Sie zum Beispiel von einem Softwaretool wie lieferantenportal.de.
Kinderarbeit, Umweltschäden und Billiglöhne - Entlang globaler Lieferketten werden Menschenrechte an vielen Stellen verletzt. Von einer globalen Wertschöpfungskette spricht man, wenn die Stufen des Produktionsprozesses in mindestens zwei unterschiedlichen Ländern stattfinden. Ein gesetzlicher Rahmen für die Lieferkette soll dazu beitragen, dass Unternehmen Menschenrechte und die Umwelt achten. Generell ist Deutschland als große Industrienation intensiv in internationale Lieferketten integriert, was gerade während der COVID-19-Pandemie sehr deutlich geworden ist. Deutschland soll aber auch Verantwortung übernehmen und für den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt sorgen.
Kurz gesagt soll das Lieferkettengesetz für die Einhaltung der Menschenrechte in der Wirtschaft sorgen. Globale Lieferketten sollen transparenter gemacht und ein fairer gesetzlicher Rahmen geschaffen werden. Unternehmen sollen sich daher verpflichten, die Herkunft ihrer Produkte komplett transparent zu machen und mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die sich an gesetzliche Vorschriften und allgemeine Menschenrechte halten. Darunter fallen zum Beispiel das Verbot von Kinderarbeit oder auch Vorschriften zum Umweltschutz.
Damit wäre auch eine ausgeglichene Wettbewerbsfähigkeit hergestellt, da menschenrechtsorientiert arbeitende Unternehmen aktuell höhere Kosten tragen. Die Standards entlang der globalen Lieferketten würden mit einem Lieferkettengesetz gehoben werden und so den Beschäftigten vor Ort bessere Bedingungen ermöglichen. Zudem sollen Betroffene die Möglichkeit erhalten, Unternehmen bei Verstößen zur Rechenschaft zu ziehen. Deutschland trägt als größte Volkswirtschaft Europas und weltweit drittgrößter Importeur und Exporteur eine große Verantwortung. Durch das Lieferkettengesetz sollen also Rechtssicherheit und ein fairer Wettbewerb sowie nachhaltige Lieferketten geschaffen werden. Deutsche Unternehmen sollen im Falle eines Verstoßes haftbar für die Verfehlungen der Produzenten oder Lieferanten gemacht werden.
Das Gesetz ist umstritten, da sich die Unternehmen nicht in die Pflicht nehmen lassen wollen. Innerhalb der Großen Koalition wird über die Anzahl der Beschäftigten in einem Unternehmen diskutiert, ab der das Gesetz greifen soll. 500 oder 5000 Beschäftigte - das ist die Frage. Zudem beschäftigt sich die GroKo mit den Haftungsrisiken und dem bürokratischen Aufwand, der insbesondere für kleine Unternehmen schwierig zu stemmen sein könnte. Wirtschaftsvertretern zufolge soll es gerade für KMU schwierig sein, die einzelnen Produktionsschritte lückenlos zu überwachen. Die großen Wirtschaftsverbände sprechen sich gegen ein solches Gesetz aus, da es schlicht nicht praktikabel sei. Generell stehe aber außer Frage, dass sich Deutschland zur Verantwortung bekenne. Doch die Einhaltung der Menschenrechte entlang der Lieferkette sei laut den Kritikern eine politische Aufgabe und läge in der Verantwortung der einzelnen Staaten.
Die Abhängigkeit Deutschlands von globalen Wertschöpfungsketten wurde insbesondere in den vergangenen Monaten deutlich. Durch die Corona-Pandemie haben zum Beispiel Autozulieferer mit Produktionsstätten in China Störungen in ihren Lieferketten deutlich gespürt. Erhebliche wirtschaftliche Belastungen waren und sind immer noch die Folge und bringen schwer kalkulierbare Auswirkungen mit sich. Doch auch die schwächsten Mitglieder der Supply Chain trifft es hart. Insgesamt sind rund 450 Millionen Menschen abhängig von globalen Lieferketten. Sie verlieren ihre Jobs oder müssen Lohnkürzungen hinnehmen, ohne soziale Sicherungssysteme zu haben. Ein globales Netz verbindet Unternehmen weltweit, weshalb die Auswirkungen auch weltweit zu spüren sind.
Produkte legen entlang der globalen Lieferketten meist weite Wege zurück. Dabei achten Unternehmen oft nur darauf, möglichst günstig zu produzieren, um dem Endverbraucher gute Angebote machen zu können. Doch globale Lieferketten bedeuten gleichzeitig auch globale Verantwortung. Das bedeutet: Menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Achten der Umwelt.LIEFERANTENPORTAL.DE trägt einen Teil dazu bei, die Wege der Waren transparent darzustellen. So kann zum Beispiel nachverfolgt werden, welche Ware bei welchem Lieferanten beschafft wurde. Eindeutiges Tracking bis zur Herkunft der Ware ist somit gegeben.
Eines unserer Features erlaubt es uns, eine Agenten-/ bzw. Produzentenstruktur abzubilden. Im Lieferantenstamm hat LIEFERANTENPORTAL.DE die Agenten, die verschiedene Produzenten haben. In Fernost ist es beispielsweise gängig, dass der Kunde bei einem Agenten bestellt und der dann die Produktion der Ware auf einzelne Produktionsfirmen verteilt. In dem Fall bestätigt der Agent die Bestellung und weist die einzelnen Positionen dem Produzenten zu. Der Versand der Ware erfolgt dann letztendlich durch den Produzenten.
LIEFERANTENPORTAL.DE verfügt zudem über die Möglichkeit, Dokumenten auszutauschen und einzusehen. Mithilfe dieser Funktion können zum Beispiel auch Zertifikate der Lieferanten abgerufen werden. Diese Zertifikate können beispielsweise belegen, dass sich Lieferanten an bestimmte Vorgaben oder Gesetze halten. Per E-Mail-Alert wird man darüber informiert, wenn ein Zertifikat eines Lieferanten abläuft und erneuert werden muss.
Das Lieferkettengesetz mag für viele Unternehmen zunächst als Herausforderung erscheinen. Das Team von lieferantenportal.de berät Sie gerne rund um unser Tool und zeigt Ihnen, wie Sie sich auch in Zukunft in Sachen Lieferantenmanagement sicher aufstellen können. Je eher Sie für Transparenz entlang der Supply Chain sorgen, desto besser sind Sie für die möglichen Veränderungen gerüstet. Mit einem nachhaltigen und transparenten Verhalten entlang der Supply Chain können Sie außerdem bei Investoren und Konsumenten großen Vertrauen punkten. Zudem entsteht durch Lieferantenportal.de eine sehr enge Bindung zu den einzelnen Lieferanten. Diese können die Etiketten der Pakete beim Wareneingang selbst scannen, wodurch weniger Personal erforderlich ist und somit das Infektionsrisiko sinkt, was gerade während der Corona-Pandemie von großer Bedeutung ist.
LIEFERANTENPORTAL.DE ist ein Tool zur Digitalisierung Ihres Bestell- und Lieferprozesses. Nutzen Sie der Möglichkeit eines kostenloses Test unser SaaS-Lösung:
Stina Berghaus ist Content Managerin bei der Remira Group GmbH.
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