Bei 250 Lieferanten den Überblick zu bewahren, ist für Einkäufer keine leichte Aufgabe. Umso wichtiger ist eine gute Integration aller Dienstleister in die unternehmenseigene Supply-Chain. Die Sikla GmbH, einer der führenden Spezialisten von Befestigungssystemen setzt dazu künftig auf das Lieferantenportal von REMIRA. Damit werden alle Bestell- und Lieferprozesse inklusive Etikettierung digitalisiert und in nur einer Plattform abgewickelt.
Sikla ist seit über fünf Jahrzehnten ein kompetenter Partner für die technische Gebäudeausrüstung und den industriellen Anlagenbau. In mehr als 40 Ländern werden die Produkte des Unternehmens mit Hauptsitz in Villingen-Schwenningen eingesetzt. Rund 250 Lieferanten versorgen regelmäßig das 1967 gegründete Familienunternehmen. Die Abwicklung aller Bestell- und Lieferprozesse ist für Einkäufer mit den Jahren zu einer kaum noch überblickbaren Aufgabe gewachsen. Auf der Suche nach einer Lösung, um die Prozesse zu digitalisieren, Zeit zu sparen und die Kommunikation mit den Lieferanten zu optimieren, wurde Sikla bei REMIRA fündig. Die Unternehmensgruppe bietet mit dem Lieferantenportal eine cloudbasierte Softwarelösung, die Anwender bei der Digitalisierung ihrer Beschaffungsprozesse und der Sicherung von reibungslosen Lieferketten unterstützt.
Gesamte Kommunikation auf einer Plattform
Sikla setzt in der Zusammenarbeit mit den Lieferanten bislang auf eine manuelle Kommunikation. Bestellungen erfolgen als PDF-Datei per E-Mail. Auftragsbestätigungen müssen händisch im vorhandenen ERP-System nachgepflegt werden. Künftig verfolgt das Unternehmen einen „Global-Sourcing“-Ansatz. „Alle Daten, die wir versenden, sind standardisiert. Das ist die beste Vorbeugung gegen Fehler bei der Auftragsübermittlung“, erklärt Michael Schnee, Prokurist und Bereichsleiter Materialwirtschaft bei Sikla. „Die gesamte Kommunikation wird vereinheitlicht. Durch die Kombination unseres SAP-Systems mit der Bestandsmanagement-Lösung LogoMate und dem Lieferantenportal steigern wir nachhaltig unsere Leistungsfähigkeit – vor allem der Wareneingang wird deutlich beschleunigt.“
Mit der Einführung des Lieferantenportals werden Medienbrüche vermieden. Bestellungen erfolgen elektronisch und werden über das Portal übermittelt. Die Besonderheit dabei: Sikla stellt die Bestellungen im Lieferantenportal in diversen Datei-Formaten bereit. Die Lieferanten können diese dann automatisiert in ihrem favorisierten Format herunterladen und direkt mit dem hauseigenen ERP-System koppeln. Auf dieser Basis wird die Auftragsbestätigung erzeugt und auf umgekehrtem Wege übermittelt. Der manuelle Abgleich von Bestellung und Auftragsbestätigung entfällt so für den Einkäufer – und das führt zu einem enormen Zeitgewinn. Die Softwarelösung prüft gleichzeitig die vom Lieferanten erhaltenen Daten. Weichen Auftragsmenge, Preis oder Liefertermin zu stark vom gewünschten Ziel ab, stößt das Lieferantenportal einen Clearingprozess durch den Einkäufer an.
Etikettierung direkt aus dem Lieferantenportal heraus
Sikla nutzt künftig eine weitere Funktion seiner neuen Softwarelösung: Die Lieferanten können mit Hilfe der Auftragsbestätigungen direkt aus dem Programm heraus Lieferungen bilden und im Verpackungsprozess ein Lieferavis auf Packstückebene erzeugen. Damit lassen sich auch Versand- und Produktetiketten generieren, was zu einer Beschleunigung der Prozesse am Wareneingang führt. Das Lieferantenportal geht bei Sikla im November an den Start. Rund 250 Lieferanten werden dann in die Plattform integriert.
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